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Mashrabiya

Sufi Musik mit Meira Segal, Yoni Ben-Dor und Tristan Driessens

Meira Segal: Ney, Kaval
Tristan Driessens: Oud, Lavta
Yoni Ben-Dor: Tombak  

Mashrab bezieht sich auf Wein und wird symbolisch in der Poesie der Sufis verwendet, wenn es darum geht, die Ekstase und Schönheit der göttlichen Gegenwart zu beschreiben. In der Geschichte Zentralasiens war Mashrab der Verrückte (Diwana-I Mashrab) ein mystischer Dichter aus dem Ferghana-Tal, der nach reinster Sufi-Tradition als Wanderer und betrunkener Narr dargestellt wurde. Durch die transzendente Praxis des Dhikr (heiliger Gesang) reinigt der Sufi Herz und Seele und verringert seine Anhaftung an die Welt der Formen, die als Dunya bekannt sind. Darüber hinaus ist die Mashrabiya ein charakteristisches Ornamentelement der arabischen Architektur, das Schatten und Schutz vor der heißen Sommersonne bietet und die kühle Luft durchströmen lässt. Es war einmal ein heißer Mittelmeersommer, und Trio Mashrabiya wurde dank der Begegnung von Meira Segal und Tristan Driessens gegründet, zwei jungen Musikern mit einer Leidenschaft für mediterrane und nahöstliche Musik. Inspiriert von ihrem gemeinsamen musikalischen Hintergrund offenbaren ihre ursprünglichen Kompositionen eine freie und moderne Herangehensweise, die mit einem tiefen Verständnis der alten östlichen Traditionen verbunden ist.  

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Meira Segal (1986). Ihre Leidenschaft für Musik begann in ihrer Kindheit, als sie anfing, Blockflöte zu spielen. Mit 18 Jahren entdeckte sie auf einer ihrer Reisen in die Sinai-Wüste die Schilfflöte oder Ney. Im Laufe der Jahre spezialisierte sie sich sowohl auf Türkische als auch auf Arabische Musik. Später hat sie die bulgarische Kaval, die ägyptische Kawla und verschiedene Dudelsäcke in ihr Repertoire aufgenommen. Meira Segal arbeitete unter anderem mit Ross Daly, Kelly Thoma, Zohar Fresco und Efren Lopez zusammen. In den letzten Jahren tourte sie mit der berühmten indischen Bollywood-Sängerin Arijit Singh. Sie trat in Europa, den USA, Kanada, Indien, Südafrika und dem Nahen Osten auf und spielte auf vielen Festivals und an verschiedenen Veranstaltungsorten.  

Tristan Driessens (1982) wurde in eine Nomadenfamilie geboren und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit damit, mit Pferd und Wagen zu reisen. Er entdeckte die orientalische Kurzhalslaute, als er in Spanien sephardische und andalusische Musik hörte. Später studierte er Musikwissenschaft und zog nach Istanbul, um sich auf türkisch osmanische Musik zu spezialisieren. Inspiriert von den vielfältigen Möglichkeiten, welche die Oud bietet, reist Tristan Driessens mit verschiedenen Ensembles durch Europa. Er arbeitet regelmäßig mit Musikern wie Tcha Limberger, Kudsi Erguner, Arianna Savall und Derya Türkan zusammen. Er ist der Gründer und künstlerische Leiter des Lâmekân-Ensembles, das der Musik des Osmanischen Reiches eine frische Brise verleiht. 

Yoni Ben-Dor (1984) hatte sich mit einer breiten Palette von Musiktraditionen und den damit verbundenen Perkussionsinstrumenten befasst. Seine Spezialität ist das persische Tombak \ Zarb. Er ist spezialisiert auf die Begleitung klassischer persischer und zeitgenössischer Modalmusik. Er streichelt auch die Davul, mittelöstliche Rahmentrommeln und spielt Schlagzeug. Er arbeitet mit Musikern und Ensembles wie dem Orvim Ensemble, Efren Lopez Sanz, Meira Segal, dem Mitos Orchestra 2018, Ross Daly, Kelly Thoma, dem Zohar Fresco, Stelios Petrakis, Piris und Mark Eliyahu, Durbar, Harel Shahal und dem Ermena Quartet.